Andreas Erber · Zithersound aus Österreich

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Andreas Erber gelingt es wie kaum einem anderen Künstler, mit seiner Musik eine Brücke zwischen Genres und Generationen zu schlagen: Auf „Sounds of Zither“, seinem Debütalbum für TELAMO, präsentiert der sympathische Musiker aus Tirol ein facettenreiches Mix aus volkstümlichen Klassikern und zeitgenössischen Klangwelten – von Filmsoundtracks bis Pop-Hymnen und zurück –, allesamt übertragen auf sein Instrument: die Zither.

Seit inzwischen 18 Jahren spielt Andreas Erber die Zither, und dass zu seinen wichtigsten Einflüssen neben der volkstümlichen Musik auch zeitgenössischer Pop, Elektronisches sowie die Soundtracks von Kinofilmen und Computerspielen zählen, erkennt man sofort: Während er auf der ersten CD seines Doppelalbums, das im August bei TELAMO erscheint, größtenteils modernere Titel neu interpretiert und mit dezenten Arrangements versieht, besinnt er sich auf dem zweiten Teil vorwiegend auf Klänge aus seiner Heimatregion – und präsentiert diese ganz minimalistisch als wunderschöne Akustikversionen.

Die besten Zither Hits

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Sounds of Zither

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Episch und ruhig hebt sein Debüt an, denn Andreas Erber hat die besinnlichen Klänge von „Edelweiss“ mit Streicherunterstützung als Auftakt gewählt, doch danach geht’s gleich weiter mit dem King of Pop: „Black or White“ von Michael Jackson klang selten so sommerlich-locker, wenn der Beat immer treibender, die Laune immer ausgelassener wird. Auf den Oscar-Hit „Buttons and Bows“ und „Flying Through The Air“, den Gute-Laune-Meilenstein von Oliver Onions, folgen hintereinander Pinks Megahit „Just Give Me A Reason“ und Drafi Deutschers „Be My Boogie Woogie Baby“ – so muss ein eklektisches Mix aussehen! Bevor er dann auf der zweiten CD in noch ganz andere klangliche Regionen aufbricht, präsentiert Erber auch noch die Titelmelodien von James Bond, Super Mario und Tetris als unwiderstehliche Zither-Versionen, um schließlich den südamerikanischen Klassiker „Bésame Mucho“ instrumental zum Besten zu geben.

Auf dem zweiten Teil seines beeindruckenden Genre-Rundumschlags hört man dann Andreas Erber’s einzigartiges Können auf traditionelle Art – ohne Beats, ohne zusätzliche Arrangements: Ein Titel wie die „Singende Zither“ darf hier natürlich nicht fehlen, und auch der „Almrausch“ versprüht sofort ein locker-entschleunigtes Ausspann-Feeling. Auf den „Radetzky-Marsch“ von Strauss Senior folgt unter anderem der Donauwalzer (eigentlich „An der schönen blauen Donau“) des jüngeren Strauss, dazu gibt’s andere Klassiker wie „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ und Heimatverbundenes wie das „Kufsteiner Lied“ und „Dem Land Tirol die Treue“ (die heimliche Landeshymne, wie man munkelt). Doch auch hier lässt Andreas Erber vereinzelt seinen Hang zu klanglichen Importen durchschimmern: Neben dem Schlager-Hit „Tulpen aus Amsterdam“ kann man sich auch auf den Sinatra-Klassiker „Somethin’ Stupid“, auf „La Paloma“ oder Bill Haleys „Rock Around The Clock“ freuen, die allesamt zum Schunkeln und manchmal sogar zum Mitsingen einladen – obwohl sie bei ihm ja vollkommen ohne Gesang auskommen.

Der junge Mann, der in seinem Ansatz Jahrhundertealtes mit den Sounds des digitalen Zeitalters vereint, stammt aus dem Herzen der Kitzbüheler Alpenregion: Im November 1987 in St. Johann in Tirol geboren, entdeckte Andreas Erber schon 1996 die Zither für sich. Er lernte ungemein schnell und gewann schon 2002 den österreichischen Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ in der Kategorie „Solo/Zither“ – was er 2006 gleich noch einmal wiederholen sollte. Und während er den Umgang mit seinem Instrument daraufhin am Tiroler Landeskonservatorium unter Harald Oberlechner weiter perfektionierte und parallel dazu Klavier-, Gesangs- und Schlagzeugunterricht nahm, fand der sympathische Allrounder zudem noch die Zeit für die Schauspielschule – und so stand er auch schon für „SOKO Kitzbühel“ und „Der Bergdoktor“ vor der Kamera...

Sein erfrischend scheuklappenfreier Umgang mit der Zither hat ihm in den letzten Jahren Fans in aller Welt beschert: Mal war er für TV-Drehs in Kyoto – seine Performance für Kohei Otomo verfolgten über 15 Millionen Japaner am Bildschirm –, mal spielte er gefeierte Auftritte für Sony PlayStation auf der gamescom (Köln; 2009), beim 12. International Arts Festival Shanghai (2010) und bei der EXPO 2010 im Austria-Pavillon. Auch in Dubai und Abu Dhabi trat er 2010 anlässlich des 39. Nationalfeiertags der Vereinigten Arabischen Emirate auf, und auf der Game City 2012 (2011 bis Heute oder seit 2011 / 3 Auftritte bis jetzt) in Wien durfte sein Zither-Spiel natürlich auch nicht fehlen...

Klanglich zwischen Volksmusik, Film- und Games-Soundtracks und zeitgenössischem Pop gelagert, präsentiert Andreas Erber mit „Sounds of Zither“ ein extrem vielseitiges Doppelalbum, das für jeden Geschmack etwas bereithält und insgesamt perfekt den Zeitgeist trifft: So schlüssig klangen Tradition und Moderne selten zusammen.